Die Elefanten sind weg...und ich noch hier. xD

Jaja, traurig aber wahr...die schönen Elefanten sind nun weg! In Luxemburg fand am 18. Oktober die Versteigerung statt und dabei wurde wohl eine Rekordsumme erreicht. Mehr dazu hier: Elefantenparade Versteigerung 

Okay, einige Elefanten werden wohl weiterhin zu sehen sein, aber sicher nicht so viele. Schade, schade, aber trotzdem eine sehr schöne Aktion, wie ich finde! Zum Anlass dazu noch ein paar Elefantenfotos aus Trier/Luxemburg.

Die meisten Elefanten sind also weg, ich aber noch hier. :D Tja, so ist das. Mein Problem mit dem Transport aus Freizeitzwecken ist leider noch nicht geklärt, aber da ist der Sozialdienst des Parlamentes dran. Hoffen wir das Beste, denn sonst sitze ich jedes WE hier im Dorf irgendwie fest. Schon ziemlich blöd! Ansonsten gibt es nichts Neues. Die Woche hatten wir auf Arbeit ganz gut zu tun, aber wir bekamen auch ein erstes Feedback unserer Supervisor, was doch gar nicht soooo schlecht war. Das wiederum baut natürlich immens auf! :)

Also ein schönes Wochenende euch allen!

Eure Heidi 

Das Dorf und ich...

Tja, eigentlich ist es ja ganz schön hier, aber halt wirklich klein und nur ein Dorf. Da ich momentan noch keine passende Lösung gefunden habe, in privater Mission mal hier raus zu kommen, muss ich wohl oder übel in "meinem" Dorf Moutfort bleiben. Nun ist ausgerechnet dieses Wochenende doch ganz schönes Wetter, aber ich wäre ja nicht Heidi, wenn ich nicht das Beste draus machen würde und die Probleme mit dem privaten wohin fahren lösen wollen würde. So habe ich also vorhin einen eh notwendigen Weg zum Bäcker (ja, den gibt es hier!) mit einer kleinen Spazierfahrt verbunden. Extra für euch hab ich auch mal ein paar Fotos  geschossen, damit ihr einen Eindruck bekommt. Ansonsten war die Woche die erste 40h-Woche meines Lebens, aber hey, ich lebe noch und es war ganz okay. Das Mittagessen mit unseren Supervisorn am Mittwoch im KAD war wirklich schön. Wie gesagt, beim Mittagessen und bei privaten Gesprächen erfährt man die interessantesten Dinge und lernt die interessantesten Leute kennen. Auch zwei Schulungen hatten wir mal wieder, die aber mehr oder minder langweilig waren. Unsere Wörter für das Terminologieprojekt sind nun auch da. Ich bin mal gespannt, wie das so läuft! Wir müssen alle an einem Terminologieprojekt teilnehmen. Dafür mussten wir uns zu einem Thema anmelden (ich habe Dissability) und haben nun etwa 9-10 Termini bekommen, deren Übersetzung wir, mit vertrauenswürdigen Quellen, finden müssen und dann am Ende in IATE eingeben, sodass wir sogar an der Pflege dieses Programms beteiligt sind. (Für alle Nichtkenner von IATE...IATE ist kurz gesagt eine Terminologiedatenbank der EU, in der man fast ausschließlich bei der EU verwendete Begriffe findet.)

So, das wars erstmal wieder und nun die Fotos von Moutfort!

 Der Bäcker 

 Das Restaurant "La Romantica", echt leckere, italienische Küche! 

 Tja, auf dem Dorf gibts auch Tiere. :D

Das ist von mir quasi drei Häuser weiter, also ich wohne auch am Ende des Dorfes.

Liebe Grüße aus Luxemburg,

Eure Heidi! 

Die ersten zwei Wochen sind um! 

Und das Fazit ist nach wie vor gut muss ich sagen. Auf Arbeit läuft es gut, der Fahrdienst funktioniert mittlerweile bzw bis jetzt doch gut und auch sonst ist alles okay! Nun, die Woche war es auf Arbeit noch ruhig, aber das kann sich schnell ändern. Endlich haben wir auch einen Rundgang durch die deutsche Abteilung gemacht und jede Menge Kollegen kennen gelernt. Naja, das läuft immer gleich ab...vorstellen, was macht ihr, woher kommt ihr usw. :D Wir sitzen ja mit den Slowenen zusammen auf einer Etage! Ich sitze quasi an der "slowenischen Grenze". xD Ansonsten habe ich am Donnerstag die Kantine im KAD (Konrad Adenauer Gebäude, dort sitzt va die Verwaltung usw) getestet, mit zwei Kolleginnen aus der niederländischen Abteilung. Ja, man lernt hier sehr viele verschiedene Menschen aus verschiedenen Ländern kennen! Die Kantine im KAD ist riesig im Gegensatz zu der im SCH (Schumann Gebäude, nur damit ihr die Abkürzungen kennen lernt^^). Es gibt schon auch mehr Auswahl und es ist einfach...gigantisch. Am Mittwochen gehen wir vier Trainees mit unseren Supervisor-Leuten Melanie, Wolfgang, Helge und vll auch Martin essen im KAD. Tja, langweilig wird es einem nicht! Und nach wie vor muss man sprachlich echt jonglieren und mit fast jedem eine andere Sprache reden, was irgendwie die eigentliche Herausforderung zu sein scheint, aber auch Spaß macht. Ansonsten haben wir momentan auch fast jeden Tag eine kleine Schulung oder ein Seminar zu irgendeinem Thema oder einem Übersetzungstool, aber das ist auch nicht verkehrt. Man lernt ja nie aus, aber am Besten ist nach wie vor Learning by doing! 

So und jetzt endlich mal die versprochenen Fotos!

 Das ist das Schumann Gebäude, in dem ich arbeite. Nicht gerade das Hübscheste! 

Das ist die Philharmonie, gleich bei dem SCH Gebäude.

 Tower A (das obere Bild) und Tower B, wo die anderen Übersetzungsabteilungen sind, die nicht im SCH sind.

Mein neues Zuhause! Wie bereits gesagt, Doppelhaushälfte. Die Garage ist die Tür, vor allem für mich! 

Liebe Grüße,

Eure Heidi! :)

Da kriegt man glatt graue Haare!

Jaja, mit dem Fahrdienst hier krieg ich schon noch so meine grauen Haare! Okay, aber erstmal kurz ein paar Worte zu meinem Wochenende. Es war entspannend! :) Ich hab endlich wieder richtige WEs, die auch etwas Besonderes sind, einfach weil man nichts tun muss, weder für die Arbeit (das wäre ja was!), noch für die Uni. Dieses Gefühl habe ich ehrlich schon lange nicht mehr...naja, halt das ganze Studium lang. Ich hab ansonsten nichts groß gemacht, außer entspannt...das heißt ausschlafen, endlich meine verpassten Serien geguckt, chatten mit Freunden usw. Das Wetter war ziemlich mies, sodass es sich nicht gerade zum Weggehen und Stadt erkunden anbot, zumal ich ja mit den Bussen hier aufm Dorf ein Lotteriespiel habe.^^

Nun also, nach dem WE hieß es dann wieder halb sieben Morgens aufstehen und fertig machen. So weit so gut! Der Fahrdienst war pünktlich da, aber es war mal wieder ein anderer Fahrer. Er sagte mir, dass er sei Tscheche sei und nur Deutsch verstehe, sodass ich also mit ihm in Deutsch geredet habe. Der Fahrer fragte mich dann, wo ich hin müsse und ich hab es ihm gefühlte 1000 Mal erklärt, aber er hat es einfach nicht verstanden und fuhr mit mir sonst wo lang und um den Block usw usf. Ziemlich nervig! Irgendwann habe ich gefragt, ob er mich denn überhaupt versteht, da sagt er doch Nein! Na toll! Ich hab mich echt gefragt, wieso er dann sagt, er könne Deutsch! Tja, so viel dazu! Am Ende hab ich gesagt, er soll mich einfach an der Philharmonie rauslassen, denn die ist direkt vor dem Schumann-Gebäude. Da kriegt man echt graue Haare! Der Rest des Tages lief aber ganz gut und auch mein Problem für die Mission in Straßburg ein Hotel zu finden scheint nach einem Gespräch mit den Organisatoren geklärt zu sein. Wenn nicht, so hätte ich aber auch im Februar mitfahren können, aber momentan stehen die Karten für November gut. :)

So weit so gut war es das heute von mir. Zum Abschluss noch ein nettes Bildchen von einem weiteren Elefanten (es sind so viele, dass ich euch sicher nach und nach immer mal einen noch zeige...und ja, ich find sie einfach geil :D).

Darf ich vorstellen: Blue Octophant! xD

Beste und herzallerliebste Grüße nach Hause,

Eure Heidi

Schulungen sind...

Naja, wie Schulungen eben sind, vor allem wenn man das Programm eigentlich schon kennt. Es war ziemlich öde heute und heute Vormittag hatte ich echt damit zu kämpfen nicht einzuschlafen. xD Daher gibt es auch nicht viel zu erzählen, aber shit happens! In Zukunft gibt es sicherlich eh nicht mehr jeden Tag einen Blog, aber lasst euch überraschen. 

Heute gibt es dafür noch ein paar Bilder. Meine Eltern waren nochmal in Luxemburg Stadt.

Ansicht von ein paar der hohen Gebäude der EU. Das Rechteckige vor dem rechten Hochhaus ist das, wo ich arbeite (nicht so gut zu sehen, ich mache später nochmal eins) 

 In den Kasematten (auch nicht geeignet für mich)

Selbsterklärend! :D 

 Der Elefant steht vor dem Einkaufszentrum mit dem Auchan

Mein Kissen hat einen Zweck gefunden im Büro und macht dieses gleich etwas privater.^^

Liebe Grüße nach Hause und ich hab euch heute beneidet wegen Feiertag! :D

Eure Heidi

Tag Zwei bei der EU

Am zweiten Tag lief es nun mit dem Fahrdienst wahrlich perfekt. Heute Morgen waren sie Punkt acht Uhr da und ich demzufolge auch Punkt halb neun auf Arbeit. So weit so gut. Die erste Übersetzung sollte heute anstehen, aber bis dahin dauerte es noch etwas, da der Text noch nicht vorbereitet war. Bis es so weit war wurden wir ein bisschen theoretisch eingeführt und uns alles erklärt...mit welchen Programmen gearbeitet wird, wie die Arbeitsabläufe sind und so weiter und so weiter. Danach bekamen wir alle unseren ersten Text, in Englisch, den wir dann ins Deutsche brachten. Es klappte an sich ganz gut, was ich gar nicht so erwartet hatte, aber erstmal sehen wie die Beurteilung dazu ist. ;) Nachmittag um vier musste ich dann zu einer Infoveranstaltung in den Tower B, ein anderes Gebäude der EU. Dort wurde uns ein Plan mit lauter Terminen gegeben. Die Termine sind Seminare/Schulungen, die wir wahrnehmen müssen, und auch die Missionen nach Straßburg und Brüssel. Morgen ist schon die erste Schulung über Trados, von 9 bis 17 Uhr. Naja, kenne ich irgendwie schon, aber muss ich wohl nochmal durch. :D Im November geht es dann für drei Tage nach Straßburg und für einen nach Brüssel, was ich ehrlich ziemlich cool finde und worauf ich jetzt schon gespannt bin.

Meine Eltern waren übrigens, nachdem sie gestern in Trier waren und total begeistert davon waren, heute im Müllertal unterwegs, was wohl ziemlich schön war, für mich aber nicht geeignet. Hier ein paar Beispielfotos:

Gute Nacht ihr Lieben!

Eure Heidi 

Mein erster Tag bei der EU!

Frühes Aufstehen und dann fertig machen für den ersten Tag bei der EU. Nun ja, ungewohnt für mich, aber es ging schon noch. Erstmal lief es mit dem Fahrdienst nicht so gut, denn dieser kam 25 Minuten zu spät. Okay, ich darf hier keine deutschen Maßstäbe in Sachen Pünktlichkeit anlegen, aber das war dann doch zu viel. :D Meine Eltern wollten mich schon fahren, da kam der Transport dann aber doch. Ich sollte eigentlich 9 Uhr zur Vorstellung bei der EU erscheinen, aber ich war dann erst gegen halb zehn dort. Zum Glück hatte Fr. Jeppesen noch nicht angefangen. Ein bisschen peinlich war es schon, aber ja nicht meine Schuld. Sie erklärte einigen Trainees (aber sicher nicht allen, die heute hier angefangen haben) einige Dinge zum Ablauf, wie z.B. Fahrtkostenerstattung und Urlaub usw. Es war eine interessante Einführung. Danach ging es dann vom Président-Gebäude zum Schumann-Gebäude, wo ich arbeiten werde. Der Weg war ziemlich lang, aber ich wusste zum Glück wohin und auch, dass ich den Hintereingang nutzen muss. Als dann das Büro des Supervisors gefunden war begrüßte mich Wolfgang Rackebrandt, meinen Supervisor, und auch der Chef der deutschen Übersetzungsabteilung. Beide sind wirklich sehr nett, ebenso wie alle anderen, die ich heute getroffen habe. Wolfgang gab mir zunächst eine private Einführung, zeigte mir mein Büro und erklärte mir einiges am Computer. Ja, ich hab ein eigenes Büro nur für mich, was ziemlich geil ist! Zu den anderen drei deutschen Praktikanten ist es offen, aber das ist sicher auch sehr praktisch und man kann die Türen dazwischen auch schließen. Ansonsten ist dort bei der deutschen Übersetzungsabteilung alles recht locker und im Prinzip nichts verboten, solange man seine Arbeit macht und als Praktikant Wille zeigt. Man soll natürlich als Praktikant auch noch lernen und muss nicht etwa so und so viel schaffen. In anderen Abteilungen, so erzählte er uns später, kann dies aber auch anders sein und es muss nicht überall so locker sein. Mit ihm und seiner Tochter, die zu ihm kam, weil sie danach schnell zusammen was erledigen wollten, bin ich dann essen gegangen in der Kantine im Gebäude. Natürlich gibt es hier in fast jedem Gebäude eine Kantine. An sich war es ganz lecker und man konnte es gut essen. Preislich ist es natürlich nicht mehr so billig wie in der Mensa...ab vier Euro geht es los und das ist wohl schon der vergünstigte Preis. Nach dem Mittagessen hab ich meine Karte abgeholt, die man immer sichtbar bei sich tragen muss (mit Namen, Posten usw). Danach gab es noch einleitende Erklärungen von Wolfgang mit allen vier Praktikanten. Halb sechs war dann Feierabend, aber eigentlich kann man sich auch die Arbeitszeiten aussuchen (7.30Uhr, 8.30Uhr oder 9.30Uhr anfangen, aber ich bleibe bei 8.30Uhr). Übersetzen werden wir erst morgen. Was genau ist schwer zu sagen, denn die Bandbreite an zu übersetzenden Texten ist riesig. Sicher ist nur, dass auch ich wohl hin und wieder oder vielleicht des Öfteren aus dem Englischen übersetzen muss. Die überwiegt wohl, wie so oft.

So mit einem Bild von meinem Büro verabschiede ich mich auch für heute hier. So weit so gut habe ich euch glaube ich alles oder fast alles erzählt.

Eure Heidi